700 Jahre Reichenberg

 

Jubiläumsjahr startet mit einem ökumenischen Gottesdienst

 

1319 wurde Reichenberg erstmalig in einer Urkunde des Erzbischof Baldewin von Trier erwähnt. Mit Datum vom 10. August wurde dem Katzenelnbogner Grafen Wilhelm I die Errichtung einer Burg auf dem „Richenberch“ gestattet. Die Gemeinde selbst entstand dabei als Siedlung der Arbeiter und Bediensteten und erreichte 1324 sogar Stadtrechte und einen dienstags abzuhaltenden Markt.

 

Zum Start in das Jubiläumsjahr feierte die Gemeinde einen ökumenischen Gottesdienst der von Pfarrer Steinke und Pater Hugon gemeinsam gestaltet wurde. Der große Saal im Dorfgemeinschaftshaus war gut gefüllt und die Jahreslosung „Suche Frieden und jage ihm nach“ passt sehr gut in die heutige Zeit.

 

Es schloss sich ein Sektempfang an. In seiner Ansprache ging Ortsbürgermeister Karl Heinz Goerke als „Zugereister“ kurz auf seine nunmehr auch schon sechzigjährige Verbundenheit mit der Gemeinde ein. Er betonte, dass die Gemeinde von ihren Bürgern getragen wird, ohne die viele Vorhaben nicht zu realisieren gewesen wären. Trotz Struktur- und Finanzschwäche wurde und wird in Eigenleistung viel erreicht. Und damit tragen die Bürger zur aktuellen Geschichte des Dorfes bei. Auf diesen Aspekt ging auch Werner Groß, Bürgermeister der Verbandsgemeinde ein und erklärte, dass seiner Meinung nach die Gemeinde nicht um ihre eigenständige Zukunft bangen müsse.

 

Der Ortsbürgermeister bedankte sich beim Vorbereitungsteam der Jubiläumsfeierlichkeiten und sprach die über das Jahr verteilten Veranstaltungen an.

 

Im Anschluss gab es dann eine Präsentation von alten Bildern aus Reichenberg, die Franz-Josef Voss und Heinz Wolff vorbereitet hatten. Neben Informationen zu interessanten Details auf den Fotos ging es immer wieder darum, zu erraten, wer auf dem betreffenden Bild abgebildet war.

 

„Es war ein gelungener Start in das Jubiläumsjahr“ konnte der Ortsbürgermeister zu Schluss feststellen. „Wir freuen uns auf die noch geplanten Aktivitäten und hoffen, dass diesegenauso gut angenommen werden!“